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Die Blitztherapie

20.11.2019

Wenn die Stimmung schwankt, uns das Leben herausfordert oder eine neue Phase beginnt, brauchen wir Trost und Ermutigung. Unabhängig davon, ob dann Menschen zur Stelle sind, die uns beides geben: Wörter können erstaunlich wirksam sein.

Diese erste Hilfe in Form eines Text-Pflasters sieht zwar für jeden anders aus, aber ich schreibe Ihnen als Beispiel meine auf. In Kombination mit einem Tee und einer Wärmflasche oder einem Glas Rotwein nach einem Waldspaziergang entfalten sie ihre Wirkung bei:

Kummer jeglicher Art: »Wenn es Dir lausig geht, sind immer irgendwelche Leute da, die Dir helfen wollen. Du musst sie nur lassen.« — Cynthia Heimel

Grübelei und Selbstvorwürfen: »Ich muss mir von mir selbst nicht alles gefallen lassen.« — Viktor Frankl

Angst: »Komm zurück, (setzen Sie Ihren Namen ein).« — Nena
(Perfekt dazu: eine Hand aufs Herz, die andere auf den Bauch legen, atmen).

Innerer Unruhe: »Nichts ist entspannender, als das anzunehmen, was kommt.« — Dalai Lama

Zukunftssorgen oder Traurigkeit: »Von guten Mächten wunderbarbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag.« — Dietrich Bonhoeffer

Zaghaftigkeit und Zweifel: »Erinnert euch daran, nach oben in die Sterne zu blicken und nicht nach unten auf eure Füße!« — Stephen Hawking

Unzufriedenheit: »Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein.« — Voltaire

Und wie sieht es bei Ihnen aus? Welche Ihrer Lieblingssätze und Zitate taugen zur Blitztherapie?



Von Vera Anders, die im Rheinland lebt und dort sprachlich und kreativ unterwegs ist.